Jan's Boston Diary

Friday, October 22, 2004

Lustig sind (einige) der amerikanischen Tankstellen. Zum einen ist der Kreditkartenleser meist integriert, so dass man gleich vor Ort bezahlen kann. Hier sieht man das Luxusmodell, von dem man waehrend des Tankens auch noch ueber den kleinen Fernseher mit Werbespots berieselt wird. Leider floss das Bezin auch langsamer - wir konnten uns nicht einigen ob es an der erhoehten CPU Belastung lag oder ob die Zapfzeit mit der Laufzeit der Spots synchronisiert wird.

Thursday, October 21, 2004

Red Sox won!!! Gestern nacht waren wir in einem lokalen Pub um die Mutter aller Spiele zwischen den Red Sox und den New York Yankees zu sehen. Die Red Sox haben die Yankees foermlich vom Platz gefegt. Der Alkoholkosum der Zuschauer war erheblich (wie man unten sieht). Die Stimmung war unbeschreiblich ...

Fuer Elektroinstallationen gibt es in den USA keine wirklichen Standards. Jeder frickelt sich im Keller des Hauses was zusammen. Ergebnis sind interessant aussehende, russisch wirkende Verkabelungen. Hier ein Schnappschuss aus dem Keller eines von uns besichtigten Hauses ... BTW, das war kein Einzelfall!

Bei Udo's Wasserauswahl frage ich mich, warum ich in die USA gegangen bin. Das haette ich doch auch zu Hause haben koennen ...

Wednesday, October 20, 2004

Baseball

Das derzeit ganz Boston (i.e. Zeitungen, Radio, Fernsehen, Kollegen, ...) beherrschende Thema sind die Play-Offs zur World Series zwischen den Boston Red Socks und den New York Yankees. Die "World Series" ist das absolute Finale in dem die Gewinner der beiden Amerikanischen Liegen (National and American) gegeneinander antreten. Warum das dann "World Series" heisst kann keiner erklaeren - die Welt des Baseball ended eben an der US Grenze.

Das Spiel selbst ist eigentlich ziemlich langweilig (ein Spiel dauert bis zu 5 Stunden). Das spannende ist nun, dass New York der absolute Erzfeind von Boston ist. Ausserdem hat Boston es das letzte Mal 1918 in die World Series geschafft, wogegen New York praktisch jedes Jahr dabei ist. Boston lag in den Play-offs zunaechst mit 0:3 hinten und hat in den letzten 3 Tagen auf 3:3 ausgegleichen. Heute abend findet das alles entscheidende Spiel statt und die Nerven der Kollegen liegen entsprechend blank.

Wir wollen mal versuchen, heute in einen Pub mit TV reinzukommen. Es ist damit zu rechnen, dass in der Boston / New York Area nach dem Spiel buergerkriegsaehnliche Zustaende herrschen werden. Komisch, dass das Auswaertige Amt noch keine Reisewarnungen rausgegeben hat.

Tuesday, October 19, 2004

Die Aufnahme unten dokumentiert unsere zunehmend verfallenden Essgewohnheiten. Besonders der versuchte Mundraub von Chris gibt doch schon maechtig zu denken.

Die 4 Pizzen liegen uns jetzt noch schwer im Magen. Vor allem weil sie zusammen $ 56 gekostet haben ...


Fruehstueck

Chris hat uns heute mit gut gebraeuntem Toast verwoehnt. Er hat dabei soviel Rauch produziert, dass der Feueralarm des Hauses losgegangen ist. Wir waren die naechsten Minuten ziemlich beschaeftigt, den Alarm wieder loszuwerden.

Monday, October 18, 2004

Bei unserem Strandspaziergang freundete sich Udo spontan mit einer Moeve an. Besonders gluecklich sieht er dabei jedoch nicht aus. Die Frage ist, ob es nur an den Temperaturen (nur noch 10 Grad) liegt.





Die Firma expandiert und Udo ist hier in der ersten "Niederlassung" zu sehen. Von seinem Bett in Hampton aus managt er die Systeme und dirigiert die Kundenstroeme ... :-)

Sunday, October 17, 2004

Heute wird etwas saubergemacht. Wir haben lange nach dem Staubsauber gesucht und keinen gefunden. Die Technik ist hier ganz anders. Anstatt ein laermendes Teil hinter sich herzuziehen, montiert man einen mind. 10 m langen Schlauch an der Wand. Dann setzt sich eine Turbine im Keller in Bewegung und saugt alles durch die Wand ab. Was wir noch nicht wissen ist, wo der Dreck eigentlich landet. Hoffentlich kommt er nicht durch die passende Oeffnung im Schlafzimmer wieder raus ... ;-)

Udo passt sich langsam an die amerikanischen Masstaebe an. Das auessert sich in der Groesse der Lebensmittelabpackungen die er waehlt. Hier als aktuelles Beispiel die von ihm erworbene Butterschachtel. Man beachte das XXL Ei, dass ich als Groessenvergleich eingebaut habe ...

Kein Wunder, dass in Deutschland das Benzin so teuer ist. Die Amerikaner verbrauchen das ganze Erdoel fuer Plastiktueten. Anbei die Ausbeute unseres letzten Einkaufen - insgesamt 13 Tueten und wir hatten nicht mal viel eingekauft.