Jan's Boston Diary

Thursday, February 03, 2005

Kaffee

Heute wollen wir uns kurz den Eigenheiten der amerikanischen Kafeemaschinen zuwenden. Zumindest unsere Bueromaschine ist so konstruiert, das jegliche Interaktion mit dem Nutzer vermieden wird. Mit Kaffeepulver oder Filtertueten kommt man nicht in Kontakt. Stattdessen wirft man einen eingeschweissten Portionsbecher in den vorgesehen Schacht und drueckt den Start-Knopf (man sollte freilich vorher die Tasse drunter gestellt haben). Der Portionsbecher wird dann von der Maschine durchstochen und dient gleich als Filtertuete. Nach einer Tasse Kaffee fliegt er - sehr amerikanisch - in den Muell.

Tuesday, February 01, 2005

Alles Schrott

Es ist erstaunlich wieviel Schrott hier ueber den Handel an den Mann (oder Frau) gebracht wird. Die Ausschussquote meiner bisherigen Anschaffungen liegt bei nahezu 50%. Es fing mit einem Wasserkocher an, der leckte und seinen gesamten Inhalt ueber Nacht ueber den Kuechentisch verteilte. Gestern erwarb ich einen Fernseher, den ich nach exakt 8 Minuten wieder zurueckgeben musste, da beim Oeffnen der Kiste (auf dem Parkplatz) auffiel, dass er voellig zerschmettert war. Nach meiner gestrigen Erfahrung mit "Bernd dem Brot" kaufte ich heute voellig verzweifelt eine Brotbackmaschine nur um zu Hause festzustellen, dass der Knethaken fehlt. Wie sagt man hier so schoen: "This sucks!".

Bernd das Brot

Unsere Freude kannte keine Grenzen, als wir vor kurzem im Supermarkt ein Brot fanden, welches optisch durch seine dunkle Faerbung und (fast) knackige Kruste auffiel. Umso groesser (aber eigentlich zu erwarten) war zu Hause die Enttaeuschung, als wir es anschnitten. Es war natuerlich ein ganz normales Weissbrot dessen Teig mit Farbstoff (oder Kakao) zu einer Art Marmorkuchen gemischt war. Abartig.

Sunday, January 30, 2005

Skiing

Heute haben wir die deutlich steigenden Temperaturen genutzt, um den noch reichlichen Schnee zum Skifahren zu nutzen. Nur gut 20 Minuten von unserem Wohnort entfernt gibt es ein kleines gemuetliches Skigebiet. Natuerlich nicht zu vergleichen mit den Alpen - dafuer aber eben gleich um die Ecke. Der kleine Huegel wird - echt amerikanisch - mit 5 Sesselliften erschlossen. Danach hat man ca. 10 (400 m) Pisten von blau bis schwarz (wobei schwarz hier ein Witz ist). Spass hatten wir trotzdem jede Menge. Taeglich gibt es Nachtskilaufen bis 22:00 - wir ueberlegen schon, ob ein paar zornige Abfahrten nach dem Buero eine Option waeren.