Jan's Boston Diary

Saturday, January 22, 2005

Blizzard Warning

Heute erfreuen uns die lokalen Medien mit dem kaeltesten Morgen des bisherigen Winters (gemessen bei -4 Fahrenheit). Ausserdem steht fuer den Abend ein Blizzard an - der lokale Wetterbericht gibt gerade hilfreiche Hinweise zum Katastrophenschutz. Ein Blizzard ist eine Art Schneesturm mit viel Schnee und Wind (wie der Name halt sagt). In den naechsten Stunden soll es bis zu 75 cm Schnee geben. Da waeren Winterreifen eigentlich nicht schlecht. Auch eine Schaufel fehlt in unserem Haushalt noch ...

Friday, January 21, 2005

Fun im Baumarkt

Gestern war ich mal in einem amerikanischen Baumarkt. Die Gigantomanie kennt auch hier keine Grenzen. Nach Eintritt konnte ich erstmal 100 m links und rechts in die Gangfluchten schauen. Die Halle war so hoch, dass man sicherlich auch eine Boing haette drin parken koennen. Als ich vor einen Regal stand, hat mir erstmal ein Vogelschwarm vor die Fuesse geschissen (sorry), der sehr gemuetlich unter der hohen Decke nistete.

Car Hunt

Aktuelles Grossprojekt ist der Autokauf, um uns von den drueckenden Kosten der Mietwagen zu befreien. Ich selbst bin noch nicht ins Rennen eingestiegen, da Udo und Chris (seit Wochen) kurz vor dem Abschluss stehen. Der Kauf von Gebrauchten gleicht hier rituellen Handlungen mit festgelegter Choreographie auf beiden Seiten. Unseren Teil muessen wir wahrscheinlich noch etwas ueben, damit wir die richtigen Preise erzielen.

Mein bester Freund

Passend zum kalten Wetter habe ich meinen Freundeskreis erweitert. Ich stelle vor: mein "unter dem Tisch Heizluefter". Da die Klimaanlage im Office nur eine Einstellung zu kennen scheint sind die Temperaturen dort derzeit auch eher sportlich robust. Obwohl ich von den (deutschen) Kollegen zunaechst als Warmduscher belaechelt wurde, koennen sie die verschaemten, neidisch schmachtenden Blicke nicht mehr ganz unterdruecken.

Sweet Cold Home

Es ist schoen in Boston, aber derzeit auch lausig kalt. Es gibt zwar (wie immer) jeden Tag viel Sonne, die Temperaturen liegen aber derzeit bei -10 bis -20 Grad Celsius am Tag. In der Nacht kann man keine Fenster aufmachen. Das braucht man aber eigentlich auch nicht, da die Fenster konstruktionsbedingt sehr gut ventilieren (um den staendigen Durchzug mal positiv zu formulieren). Wohlgemerkt sind die Appartments erst 4 Jahre alt und haben nagelneue Fenster. Es ist hier normal einstroemende kalte Luft mit entsprechender Heizleistung innen zu bekaempfen.

Monday, January 17, 2005

Einzug

Mit meiner Rueckkehr in die USA steht auch gleich ein Umzug an. Ich beziehe zusammen mit Udo die von uns gemeinsam angemietete Wohnung. Udo hatte zum Glueck schon einiges an Einrichtung besort, trotzdem stand fuer mich erstmal ein Einkauf an - ich musste erstmal eine Luftmatraze kaufen um irgendwo schlafen zu koennen.




Hier sieht man deutsche Engineering Power beim Zusammenbau eines Regals. Eine recht windige Konstruktion (fast so windig die die unmoeglichen amerikanischen Fenster). Aber auch dafuer hat Udo's findiger Ingenieursgeist eine Loesung. Unten sieht man (den Versuch) eine Abdichtung unserer Terrassentuer. Inzwischen ist die Tuer wohl sagar repariert - Udo traut der Sache aber nicht und will seine "Dichtung" noch nicht entfernen.


Unsere Arbeitsmoeglichkeiten im neuen Heim sind noch etwas begrenzt. Zumindest Internet ist da und Platz zum Arbeiten und Mailen findet sich eigentlich in jeder Ecke.

Nach meinen laengeren Home Office Aufenthalt in Deutschland bin ich nun fuer die naechste Zeit (bis Ende Maerz) zuerueck in den USA. Auf der Wetterseite war der Empfang eisig. Nach den fruehlingshaften Temperaturen im deutschen Januar darf man jetzt hier richtig frieren.